05/02/2023

Press Releases

„Bauen+Wohnen“ Salzburg 2023: Innovationen für Energieeffizienz


Events

Von der Finanzierung und Planung bis zur Einrichtung der eigenen vier Wände, von innovativen Baustoffen bis zu Photovoltaikanlagen und energieeffizienten Heizsystemen – die „Bauen+Wohnen“ Salzburg hat deutlich gemacht, welche Themen derzeit im Fokus stehen. 250 Aussteller zeigten vom 2.-5. Februar 2023 ihre Innovationen und Produkte. 22.313 Besucher nutzten die Gelegenheit, sich umfassend auf der Messe zu neuen Bau- und Wohntrends zu informieren.

„Die Bauen+Wohnen 2023 war ein großartiges Comeback und hat die Erwartungen aller Beteiligten übertroffen. Die Schwerpunkte rund um die Themen Energiesparen, Renovieren und Sanieren waren einer der Schlüssel zum Erfolg und haben eine ausgezeichnete Ausgangsbasis für die Bauen+Wohnen 2024 geschaffen“, so Benedikt Binder-Krieglstein, CEO von RX Austria & Germany.

Hochwertiges Interieur-Design in der WohnArt-Halle

„Die ‚Bauen+Wohnen‘ zeigt nicht nur Trends, sie fördert auch Innovationen und trägt dazu bei, die Themen Nachhaltigkeit und Regionalität im Bau- und Wohnbereich voranzutreiben“, sagt Barbara Leithner, COO RX Austria & Germany. In der WohnArt-Halle traf innovatives Design auf Regionalität, Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Die Besucher fanden hier Einrichtungsgegenstände aus erneuerbaren Rohstoffen wie Holz, das aus der Region stammt. Damit wird einerseits die Wertschöpfung in Österreich gehalten und andererseits das Klima geschont. „Wir konnten damit zeigen, dass sich Premiummöbel und Nachhaltigkeit perfekt ergänzen“, so Leithner.

Das Salzburger Familienunternehmen Gehmacher, das vor allem für ihre hochwertigen Möbel bekannt ist, spricht von einer „tollen Atmosphäre mit guten Ausstellern, vielen Besuchern und einer Top-Organisation“, so Geschäftsführerin Julia Gehmacher.

Großes Interesse an energieeffizientem Bauen

Auch bei Wienerberger Österreich war man über die Zahl der Besucher erfreut: „Ich bin begeistert über den großen Andrang auf unserem Messestand und es freut mich, dass sich so viele Menschen für das Thema Bauen interessieren. Die Besucher richteten konkrete Fragen an uns – energieeffizientes Bauen mit Ziegel steht weiter hoch im Kurs“, sagt Wilfried Lechner.

Heizen mit erneuerbaren Energien

Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ist derzeit eines der drängendsten Themen, deshalb wurde es sowohl im Ausstellungsbereich als auch im Vortragsprogramm in unterschiedlichen Formaten angesprochen.

Bei der Firma Solarfocus, die sich ganz den erneuerbaren Energien verschrieben hat, sind Wärmepumpen sehr stark nachgefragt. „Derzeit schaut jeder, dass er seine Heizkosten in den Griff bekommt“, erzählt Johann Maier. „Im ländlichen Bereich herrscht Nachfrage nach Biomasseheizungen, ebenso werden thermische Solarheizungen nach wie vor gekauft. Diese Lösungen sind in der Stadt eher schwieriger umzusetzen, hier sind Wärmepumpen vor allem im Sanierungsbereich im Kommen“, so Maier.

In der Photovoltaik liegt die Zukunft

Georg Thor von der Energieberatung Salzburg sprach sich dafür aus, Photovoltaikanlagen überall dort zu errichten, wo dies möglich ist, denn „die Sonne wirft jährlich 1.000 Kilowattstunden Solarenergie pro Quadratmeter auf die Erde, das entspricht 100 Litern Heizöl. Diese Kraft müssen wir nutzen.“  Zahlreiche Aussteller präsentierten Photovoltaiklösungen, so etwa die Firma Brenter Balkone, die einen Solarbalkon anbietet, der das ganze Jahr über Strom erzeugt. Größer dimensioniert ist das Dach von PREFA, das die Photovoltaikmodule gleich in die Dachplatten integriert hat. Die Firma, seit 27 Jahren Aussteller auf der „Bauen+Wohnen“, zeigte sich mit der Nachfrage nach dem neuen Solardach und der Besucherfrequenz sehr zufrieden. „Alle vier Tage waren stark besucht”, so Johannes Raschka, PREFA-Gebietsverkaufsleiter Salzburg.

Bei der Firma Hansel.kraus Metalltechnik sieht man in der Photovoltaik ebenfalls großes Zukunftspotential: „Wir hatten extrem viele Anfragen zu unserem Photovoltaik-Zaun und dem Photovoltaik-Carport. Hier herrscht großer Beratungsbedarf, weil die Menschen mit dieser Technologie noch nicht so vertraut sind. Photovoltaik liegt derzeit voll im Trend und ich glaube, hier wird es noch zu weiteren Innovationen kommen“, so Gerald Hansel jun.

Sonderschau Blackout

Was bei einem plötzlichen, großräumigen und flächendeckenden Stromausfall, einem sogenannten Blackout, zu tun ist, erklärte der Salzburger Zivilschutzverband im Rahmen einer Sonderschau. Für Winfried Kunrath, Geschäftsführer des Verbandes, steht ein solches Szenario aktuell zwar nicht bevor, aber „ein Restrisiko bleibt, und darauf sollten wir uns vorbereiten.“ Er wies darauf hin, dass in jedem Haushalt eine Taschenlampe, ein batteriebetriebenes Radio sowie Lebensmittel für 14 Tage vorrätig sein sollten, „dann kann man diesem Ereignis gelassen entgegensehen“, so Kunrath. Mit einem Mythos räumte er auf: Die Wasserversorgung wird in 80 Prozent der Salzburger Haushalte aufgrund des Gefälles weiterhin funktionieren. Auch beim Abwasser sollte es zu keinen Problemen kommen, da die Abwasserverbände mit Notstromaggregaten ausgerüstet sind. 

„Pfusch am Bau“ verhindern

Wie man sich bereits in der Bauphase vor Risiken absichert, zeigte unter anderem der Bausachverständige Günther Nussbaum, bekannt aus der ATV-Serie „Pfusch am Bau“. Er informierte über Fehler im Bauprozess und wie man diese vermeiden kann. Sein Tipp: Seriöse Fachfirmen beauftragen, dadurch entstehen die meisten Mängel erst gar nicht. Auf der „Bauen+Wohnen“ fühlte sich Nussbaum sichtlich wohl: „Die Messe ist wirklich riesengroß, die Stimmung super und das Interesse der Besucher enorm. Es präsentieren sich hervorragende Aussteller und ich bin begeistert, dass man viel Wissen mitnehmen kann.“

Save the date: Der Termin für die nächste „Bauen+Wohnen“ Salzburg steht auch schon fest, sie findet vom 8. bis 11. Februar 2024 statt.

www.bauen-wohnen.co.at